Wettbewerb
2012
2.Runde
In einem offenen, internationalen Wettbewerb wird eine Museumserweiterung im finnischen Mänttä vorgeschlagen. Die Erweiterung des bisher in einem historischen Gebäude untergebrachten Museums, nimmt sich, trotz seines großzügigen Volumens zurück und ermöglicht den Besuchern als ersten Eindruck den Blick auf das Bestandsgebäude. Der Neubau gliedert sich seitlich an diesen an und positioniert sich hinter einer bestehenden Baumgruppe. Durch die behutsam eingesetzten Gebäudeknicke sind die neuen Nutzungsbereich auch hinter den Baumstämmen gut ablesbar.
Der Einfachheit und Klarheit der funktionalen Haltung folgt die Wahl der Materialien: Holz (-Lamellen) und geschliffener Beton sind auf ihre rein dienende Funktion reduzierte Bauteile, klar den unterschiedlichen Ausstellungskonzepten untergeordnet.
Die Gebäude werden über das verbindende neu errichtete Foyer im Norden erschlossen, an welches der Zugang zur „Gösta Foundation Classics“ anschließt. Das Konferenzzentrum sowie die Erschließungsachse der Erweiterung sind ebenfalls dort angebunden.
Zwischen Neubau und Bestand entsteht ein geschützter Innenhof. Im hinteren Bereich des Ensembles öffnet sich das neue Restaurant mit Bezug zur umliegenden Natur.